Nicht "entweder / oder", sondern "sowohl als auch"!
Zur Zeit "tobt" gerade wieder einmal ein klickreicher Streit zwischen zwei Verfechtern der "einzigen Wahrheit". Dieser "ideologische Streit" ist so alt, wie die "moderne Medizin".
Der eine Kollege meint, dass alle "Schulmedziner" von der Pharmaindustrie gesteuert sind, nur für´s Geld arbeiten und die Tiere mit den vorhandenen Medikamenten gar nicht heilen, sondern nur die Symptome bekämpfen.
Der andere Tierarzt besteht darauf, dass nur "evidenzbasierte" Therapien bei den Tieren angewendet werden sollte und alles andere Humbug, Scharlatanerie und Geldmacherei sei.
Warum immer diese schwarz-weiß Haltung?
Warum diese persönlichen Angriffe?
Warum diese persönlichen Angriffe?
Warum soll Erfahrungsmedizin und evidenzbasiere Medizin ein Widerspruch sein?
Der gemeinsame Nenner bei allem tierärztlichem Bemühen sollte doch sein:
"Es sollte das Beste für das Tier sein und ihm sollte geholfen werden."
Der große Unterschied
Der große Unterschied zwischen der "Schulmedizin" und den "alternativen Behandlungsformen" ist vor allem die Betrachtungsweise was Krankheit ist und wie diese behandelt werden kann.
Während die evidenzbasierte Medizin immer mehr ins "Kleine" geht und einzelne Moleküle und deren Wirkungsweise erforscht, um daraus Therapiemöglichkeiten zu machen, betrachtet der komplementäre Tierarzt das ganzheitlich sieht.
Beides hat seine Berechtigung, beides ist "richtig" und beides führt zur Linderung von Schmerzen und Leiden von Tieren.
Beispiel 1 - chronische Osteoarthrose beim Hund:
Es gibt ein ausgesprochen wirksames Medikament bei Arthrose vom Hund. Dieses Medikament ist ein Paradebeispiel für die absolut gezielte und nebenwirkungsarme Linderung von chronischen Schmerzen beim Hund durch die Blockade eines einzigen Schmerzmediators.
Ein Segen für die Tiere und ein Highlight moderner evidenzbasierter Medizin. Diese Medikament wird monatlich als Spritze verabreicht, da sich der Wirkstoff einfach verbraucht.
(Wirkungsmechanismus Bedinvetmab ist ein caniner monoklonaler Antikörper gegen den Nervenwachstumsfaktor (NGF). Es wurde gezeigt, dass die Hemmung der NGF-vermittelten Zellsignalisierung eine Verringerung Osteoarthrose-bedingter Schmerzen bewirkt.)
(Wirkungsmechanismus Bedinvetmab ist ein caniner monoklonaler Antikörper gegen den Nervenwachstumsfaktor (NGF). Es wurde gezeigt, dass die Hemmung der NGF-vermittelten Zellsignalisierung eine Verringerung Osteoarthrose-bedingter Schmerzen bewirkt.)
Soweit die "Schulmedizin".
Getreu meinem Motto: "Geht es vielleicht noch besser?" haben wir angefangen zusätzlich Nahrungsergänzungen zu verfüttern. Und siehe da, die Schmerzanzeichen wurden für 1,5, bis 2 Monate unterdrückt.
Dann hat der Hund zusätzlich noch Traumeel und Zeel bekommen. Zwei komplexe homöopathische / homotoxikologische Medikamente dessen lindernde Eigenschaften wohl kaum ein Tierarzt in Frage stellt, der das jemals selbst ausprobiert hat.
Jetzt bekommt der Hund alle 3 Monate sein "Librela" in Kombination mit GAG, Glucosamin und Grünlippmuschelextrakt sowie Traumeel und Zeel.
--> In Kombination beider "Welten" geht es dem Tier jetzt deutlich besser:
"Soviel Medikamente wie nötig und so wenig wie möglich."
Grenzen erkennen
Wichtig ist es, die Grenzen der jeweiligen Therapie zu erkennen und dementsprechend zu handeln.
Impfung sowie Floh- & Wurmmittel sind ein absolutes MUSS für Hunde und Katzen bei denen es keinerlei tatsächlich wirksamen Alternativen gibt. (s. Blogartikel: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/klartext-zur-floh-zecken-und-wurm-behandlung/)
Andererseits kommen moderne Medikamente und Therapien bei vielen chronischen Herausforderungen an ihre Grenzen, da diese eben selten monokausal, sondern viele Ursachen haben und oft nur symptomatisch behandelt werden können.
Hier hilft dann der ganzheitliche Ansatz, der den ganzen Körper, die Psyche und die Umwelt des Individuums zur Ursachenbekämpfung mit einschließt.
Beispiel 2 chronischer Juckreiz:
Ein Hund mit chronischem starken Juckreiz. Schulmedizinisch ausgetestet und alles behandelt, was den Juckreiz auslösen könnte. Übrig bleibt eine Tablettenbehandlung gegen ein körpereigenes Zytokin mit dem wunderschönen Namen "Januskinase". Das funktioniert und der Juckreiz ist größtenteils weg. Eine wirkliche große Erleichterung für den armen Hund.
(Oclacitinib ist ein Janus-Kinase (JAK)–Hemmer. Januskinasen sind zytoplasmatische Tyrosinkinasen, welche unter anderem mit Zytokin-Rezeptoren assoziiert sind. Oclacitinib kann die Funktion einer Vielzahl von Zytokinen hemmen, welche von der JAK-Enzymaktivität abhängig sind. Für Oclacitinib sind die Ziel-Zytokine diejenigen, die entzündungsfördernd sind oder eine Rolle bei allergischen Reaktionen / Pruritus spielen. Jedoch kann Oclacitinib auch Auswirkungen auf andere (z.B. die bei der Immunabwehr oder der Hämatopoese beteiligten) Zytokine haben und dadurch unerwünschte Wirkungen auslösen.)
Doch letztlich wäre das eine lebenslange permanente Therapie mit entsprechenden Nebenwirkungen.
Also haben wir angefangen mit der Bioresonanz die Allergieursachen zu finden und aufzulösen, die Blockaden zu lösen, die Entgiftung zu fördern und das Tier energetisch zu stabilisieren.
Der Erfolg ist, dass der Hund statt 3 Tabletten täglich nur noch zu bestimmten Jahreszeiten über 2 - 3 Wochen 1 Tablette täglich in der hochakuten Pollen-Phase braucht und sonst nicht mehr.
--> In Kombination beider "Welten" geht es dem Tier jetzt deutlich besser:
"Soviel Medikamente wie nötig und so wenig wie möglich."
Abgeändert nach: Hans Traxler (*1929), Quelle: betrifft : erziehung, Juli-Heft 1975
Das Problem
Zum Problem wird es erst, wenn eine der beiden "Seiten" einen "Absolutheitsanspruch" für sich deklariert.
Natürlich ist es sinnvoll und auch möglich einzelne Moleküle / Wirkstoffe auf evidenzbasierter Basis unter Labor Bedingungen auf ganz spezifische Wirkungen auf Krankheiten zu testen.
Wenn nicht getestet wird, haben wir solche Fälle wie Contagan...
Problematisch ist der Ansatz zu verlangen, das ganzheitliche individuelle Therapien, die sich eben nicht nur auf einen kleinen Ausschnitt der allgemeinen Physiologie beschränken, sondern die Umwelt, die Psyche, die individuelle Situation und den ganzen Körper mit beinhalten, auf die selbe Weise zu testen, wie die einzelnen Wirkstoffe.
Fakten, Hoffnung und Zukunft
Tatsache ist, dass die Akkupunktur und andere "fern-östliche" Heilmethoden um einige Jahrtausende älter sind als die sog. "moderne Medizin" und in ihren jeweiligen Grenzen einfach funktionieren.
Unbestritten ist, dass Frequenzen / Wellen / Schwingungen einen Einfluss auf unseren Körper haben und das unser "fester" Körper genauso als Schwingung angesehen werden kann.
Bekannt ist, dass die Homöopathie "erfunden" wurde, als die "moderne Medizin" noch mit Quecksilber, Schröpfen und Aderlass gearbeitet hat und dabei mehr Menschen gestorben sind als geheilt wurden.
Geschichtlich belegt ist, dass schon immer Menschen (meistens weise Frauen), die die Natur als Vorbild für Heilung genommen haben und die der gängigen Lehrmeinung widersprachen, gerne mal auf den Scheiterhaufen geworfen wurden.
Die moderne Form davon ist dann wohl der Social-Media-Shitstorm...
Fakt ist, dass eine große Anzahl an Erfahrungen, Einzelbeispielen und retrospektiver Erfolgen eben doch für eine Wirksamkeit sprechen, auch wenn diese zur Zeit und mit den derzeitigen Testverfahren noch nicht nachgewiesen werden kann. (s. Blogartikel hier: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/klinische-studie-zur-wirksamkeit-der-bicom-bioresonanz/)
Die moderne Form davon ist dann wohl der Social-Media-Shitstorm...
Fakt ist, dass eine große Anzahl an Erfahrungen, Einzelbeispielen und retrospektiver Erfolgen eben doch für eine Wirksamkeit sprechen, auch wenn diese zur Zeit und mit den derzeitigen Testverfahren noch nicht nachgewiesen werden kann. (s. Blogartikel hier: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/klinische-studie-zur-wirksamkeit-der-bicom-bioresonanz/)
Erfreulich ist, dass die moderne Physik tatsächlich immer mehr Hinweise liefert, dass ganz andere Kräfte am Werk sein können, als die, womit sich die molekulare Wissenschaft beschäftigt.
Spannend ist es, dass sich die Beweise weiter verdichten, dass "Information", als Form der "Energie", einen Einfluss auf "Materie" hat, womit zumindest ein neuer theoretischer Ansatz besteht, Homöopathie und andere Therapien der "Informationsmedzin" zu erklären.
Der Sinn des ganzen ist aber: "Hauptsache dem Tier geht es besser!"
Der Sinn des ganzen ist aber: "Hauptsache dem Tier geht es besser!"
- https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/biyond-bioresonanz-alles-ist-schwingung/
- https://www.ralph-rueckert.de/blog/schwurbelei-in-der-tiermedizin-teil-1-pseudomedizin-read-my-lips-no-fucking-way/
- https://www.ralph-rueckert.de/blog/schwurbelei-in-der-tiermedizin-teil-2-deserteure-profiteure-und-verraeter/
- https://www.ralph-rueckert.de/blog/schwurbelei-in-der-tiermedizin-teil-3-geisterfahrer/
- https://www.ralph-rueckert.de/blog/wer-heilt-hat-recht-nein-falsch/
- https://kritische-tiermedizin.de/2025/Offener_Brief_an_Ralph_Rueckert.pdf
- https://www.walterherzog.ch/cartoons/chancengleichheit/
- https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/bioresonanz-fuer-tiere-entweder-oder/




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