Katzenkastrationsaktion Teil 1 2024 - Geld ist alle - aber es geht weiter
Alleine unsere Praxis hat für 28 kastrierte Katzen und Kater 1120,- € gespendet!
Das waren hier ca. 4 Katzen/Kater Kastrationen pro Tag, was auch das Maximum ist, das eine Einzelpraxis wie wir leisten kann, neben der ganz normal OP- und Sprechstundentätigkeit.
Innerhalb von 2 Wochen (Beginn Montag 19.8.24 bis Freitag 30.8.24) waren die 275.000,- € verbraucht.
Die Beschränkungen, die es im letzten Jahr gab, 5 Katzen am Tag und 20 Katzen pro Tierarztpraxis, gab in diesem Jahr leider nicht mehr.
Das hat wahrscheinlich den großen Tierheimen und die Tierkliniken mehr geholfen als unserer Gegend.
Bei uns hier auf dem platten Land mit kleinen Tierarztpraxen sind wir an unsere Grenzen gestoßen.
Die Tierfreunde Wendland konnten in der kurzen Vorbereitungszeit gar nicht genügend Fallen, Fänger, Helfer und Fahrer bereitstellen. Es haben sich auch weniger Menschen gemeldet, die solche wilden, freilaufenden unkastrierten besitzerlosen Katzen gemeldet haben.
Es werden immer noch neue Mitglieder, aktive Helfen, Pflegestellen oder Spender gesucht.
Leider scheinen dieses Jahr somit nicht ganz so viele Katzen zu den Tierärzten gebracht worden zu sein wie letztes Jahr:
Doch wir haben ja noch eine 2. Gelegenheit und können uns langfristig darauf vorbereiten!
Der 2. Aktionstermin ist ab dem 4. November und soll bis zum 15. Dezember gehen - oder bis das Geld alle ist.
Bitte bereiten Sie sich jetzt schon darauf vor und sammeln Sie Höfe / Gegenden / Futterstellen, wo eine große Zahl an unkastrierter Katzen und Kater bekanntermaßen herumlaufen.
Sie können die Tiere ja schon anfüttern und versuchen sie etwas zu zähmen, damit das dann ab dem 4.11. mit dem Einfangen besser funktioniert.
Sprechen Sie sich im Dorf ab, sprechen Sie sich mit den Hilfsorganisationen (u.a. Tierfreunde Wendland) ab, organisieren Sie jetzt schon Katzenfangkörbe und Hilfspersonal für das Einfangen und Transportieren.
Bei uns werden die Tiere immer morgens vor der Sprechstunde kastriert.
Fangen Sie also
1. Nachmittags mit dem Einfangen an, dann wissen sie
2. Abends, ob Tiere in den Fallen sitzen und können diese dann
3. bei uns anmelden und
4. am nächsten Tag morgens zu uns bringen.
1. Nachmittags mit dem Einfangen an, dann wissen sie
2. Abends, ob Tiere in den Fallen sitzen und können diese dann
3. bei uns anmelden und
4. am nächsten Tag morgens zu uns bringen.
Trotzdem muss natürlich nicht bis dahin gewartet werden!
Es geht kontinuierlich weiter!
Mit Hilfe der Tierfreunde Wendland e.V. läuft die Einfang-Kastration-Chippen-Aussetzen-Aktion (TNR-Verfahren) für Katzen ja kontinuierlich weiter.
Natürlich ist weiterhin jeder Katzenhalter dazu verpflichtet sein eigenes Tier, sofern Freigänger, bis zum 5. Monat kastriert zu lassen. Das gilt sowohl für Einzelhaushalte als auch für Höfe und Betriebsgelände!
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Mitteilung der Landesbeauftragten für den Tierschutz in Niedersachsen
1800 Katzen kastriert: Erfolgreiches Fazit nach erstem Aktionszeitraum der Katzenkastrationsaktion für Streunerkatzen - Zweiter Aktionszeitraum bereits geplant
Hannover
1800 kastrierte weibliche und männlichen Katzen innerhalb von zwei Wochen.
Das ist das Fazit des ersten Aktionszeitraums der diesjährigen Katzenkastrationsaktion.
Dank der regen Beteiligung von ehrenamtlich Engagierten, die Futterstellen betreuen, im Katzenschutz aktiven Tierschutzvereinen und Tierheimen und den vielen an der Aktion teilnehmenden Tierarztpraxen war die Aktion erfolgreich und schnell beendet.
„Es freut mich, dass so viele Menschen in Sachen Katzenschutz mit großem Engagement an einem Strang ziehen“, so Julia Pfeiffer-Schlichting, Landesbeauftragte für den Tierschutz in Niedersachsen, „die Aktion zeigt aber auch den großen Bedarf in diesem Bereich.“
In Niedersachsen leben mehr als 200.000 Katzen verwildert in leerstehenden Scheunen, auf Friedhöfen und verlassenen Grundstücken, meist unter elendigen Bedingungen.
Diese können sich unkontrolliert vermehren, Katzenkrankheiten können sich ausbreiten.
Auch unkastrierte Freigänger-Katzen aus Privathaushalten tragen maßgeblich zum Ansteigen der freilebenden Population bei.
„Alle Katzenhalter:innen, die Freigänger-Katzen und Kater halten, sind gefordert diese kastrieren lassen – dies ist ein Beitrag zum aktiven Tierschutz“, so Pfeiffer-Schlichting.
Das Land Niedersachsen finanzierte den ersten Aktionszeitraum mit einem Förderbetrag in Höhe von 200.000 Euro, fünf Tierschutzorganisationen spendeten zusammen 75.000 Euro, wodurch für die erste Aktion ein Betrag von 275.000 Euro zur Verfügung stand.
Der „Deutsche Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen e.V.“, der die diesjährigen Katzenkastrationszeiträume federführend begleitet, teilte mit, dass im ersten Aktionszeitraum ab dem 19. August nach ersten Schätzungen ca. 1.800 weibliche und männliche Katzen von in Niedersachsen ansässigen Tierärzten kastriert, gechipt und registriert werden konnten.
Je nach tierschutzfachlicher Einschätzung der Tierschützer:
innen vor Ort werden sie an neue Besitzer:innen vermittelt oder aufgrund der Rechtsprechung seit 2021 wieder in die Freiheit entlassen werden, wenn Tierschutzgründe dies notwendig machen.
Aufgrund der großen Nachfrage stellt das Land Niedersachsen nochmalig einen Förderbetrag in Höhe von 200.000 Euro für einen zweiten Aktionszeitraum für Kastrationen freilebender Hauskatzen zur Verfügung.
Dieser startet am 04. November und läuft bis maximal zum 15. Dezember 2024. In diesem Zeitraum können Tierschutzvereine, Tierheime und Betreuer von Futterstellen erneut alle Katzen, denen kein Besitzer zugeordnet werden kann, kostenlos von einem Tierarzt kastrieren lassen. Die detaillierten Teilnahmebedingungen finden Sie unter:
https://www.tknds.de/katzenkastrationbedingungen/
https://www.tknds.de/katzenkastrationbedingungen/
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