Sonntag, 11. Februar 2024

Es lohnt sich, wenn man um sein Tier kämpft


Es lohnt sich, wenn man um sein Tier kämpft


Dieser Artikel von einem unserer Lieblingstiere in der Praxis ist gerade in der aktuellen Ausgabe von "Geliebte Katze" erschienen.

In Wirklichkeit war es noch viel dramatischer und aufwändiger, stand mehrmals "auf der Kippe" und Krümel ist aufgrund seiner bleibenden Schäden ein Dauerpatient bei uns.

Durch eine schwere Verletzung, wahrscheinlich durch einen Laien-Kastrationsversuch, war das Tier in der Hinterhand komplett gelähmt, hatte schwere infizierte Wunden, kann Kot und Urin nicht selbstständig absetzen.

Nach 4 Jahren intensiver Pflege muss immer noch täglich manuell die Blase entleert werden, der Kot kommt nur nach der Eingabe von einem Laxanshilfsmittel und in der Zwischenzeit muss Krümel eine Windel tragen.

DOCH ...

Er kann wieder laufen! 
Etwas unkoordiniert und stokelig, doch er läuft, freut sich seines Lebens, fährt mit in den Urlaub, lebt sein bestes Leben und zahlt es seinem Frauchen in Liebe zurück.

Ohne die aufopfernde tägliche Mühe der Besitzer wäre alle tierärztliche Kunst vergebens gewesen.

Auch für uns ist es immer wieder inspirierend, wie rührend, konsequent und selbstlos sich die beiden um ihren kleinen Kater kümmern. 
Auch von uns ein Danke an Vanessa!

Solche Menschen brauchen auch wir in der Kleintierpraxis, um uns daran festzuhalten, besonders dann, wenn einige Tage später eine verwahrloste und vernachlässigte, bis auf Haut und Knochen abgemagerte Katze eingeschläfert werden muss, weil sich die Besitzer einfach nicht um sie gekümmert haben. War ja nur eine "Draußen-Katze". 

Zum Glück für uns und vor allem die Tiere, sind bis auf ganz wenige Ausnahmen alle unsere Kunden eher so wie Herrchen und Frauchen von Krümel!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Nach einer manuellen überprüfung wird er ggf. frei geschaltet. Das kann allerdings etwas dauern. Besuchen Sie doch in der Zwichenzeit einen anderen Blog von mir...

Empfehlungen