Freitag, 9. Februar 2024

Ein Blick auf die Mundgesundheit unseres treuen Begleiters


Warum ZĂ€hneputzen beim Hund wichtig ist: Ein Blick auf die Mundgesundheit unseres treuen Begleiters


Als Hundebesitzer wollen wir nur das Beste fĂŒr unsere pelzigen Freunde. 
Wir sorgen fĂŒr ausgewogene ErnĂ€hrung, regelmĂ€ĂŸige Bewegung und tierĂ€rztliche Betreuung. Doch oft ĂŒbersehen wir einen wichtigen Aspekt der Gesundheit unserer Hunde: ihre Mundhygiene. 
Das regelmĂ€ĂŸige ZĂ€hneputzen bei Hunden ist genauso wichtig wie bei uns Menschen, und hier ist warum:

1. Vermeidung von Zahnsteinbildung: 
Hunde neigen genauso wie Menschen zur Bildung von Zahnstein, einer harten Ablagerung auf den ZĂ€hnen, die durch die Mineralisierung von Plaque entsteht. Wenn Zahnstein nicht entfernt wird, kann dies zu ZahnfleischentzĂŒndungen, Zahnverlust und sogar zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Herzerkrankungen fĂŒhren.
Fester Zahnstein kann nur per Ultraschall entfernt werden. 

2. Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen: 
Genauso wie bei Menschen können auch Hunde an Zahnfleischerkrankungen leiden, die durch Bakterien verursacht werden, die sich in der Plaque ansammeln. Dies kann zu ZahnfleischentzĂŒndungen, Mundgeruch und im schlimmsten Fall zu Zahnausfall fĂŒhren.
Die Bakterien mĂŒssen mit einem Antibiotikum behandelt werden. Danach kann der Zahnstein vom Tierarzt in Vollnarkose gefahrlos entfernt werden.

3. Verbesserung der Atemfrische: 
Mundgeruch bei Hunden kann ein Zeichen von Zahnproblemen sein. Durch regelmĂ€ĂŸiges ZĂ€hneputzen können wir dazu beitragen, unangenehmen Mundgeruch zu reduzieren und die allgemeine Mundhygiene unseres pelzigen Begleiters zu verbessern.

4. FrĂŒherkennung von Problemen: 
Das regelmĂ€ĂŸige ZĂ€hneputzen ermöglicht es uns auch, VerĂ€nderungen in der Mundhöhle unseres Hundes frĂŒhzeitig zu erkennen. Dazu gehören Anzeichen von Zahnfleischerkrankungen, verfĂ€rbte ZĂ€hne oder ungewöhnliche Wucherungen. FrĂŒhzeitige Erkennung kann dazu beitragen, ernsthaftere Probleme zu vermeiden und die Gesundheit unseres Hundes zu erhalten.
Durch eine chronische EntzĂŒndung des Zahnfleisches kann das Wachstum von ZahnfleischgeschwĂŒren (sog. Epulis) gefördert werden. Das sind zwar meistens gutartige Wucherungen, doch auch diese mĂŒssen entfernt werden, da sie sehr störend sind. Das kann versuchsweise durch homöopathische Mittel erfolgen oder chirurgisch in Vollnarkose.

5. Förderung der Bindung: 
Nicht zuletzt stĂ€rkt das regelmĂ€ĂŸige ZĂ€hneputzen die Bindung zwischen Hund und Besitzer. Es bietet eine Möglichkeit zur regelmĂ€ĂŸigen Interaktion und Pflege, die das Vertrauen und die Beziehung zwischen Hund und Besitzer vertieft.


Tipps fĂŒr das ZĂ€hneputzen bei Hunden: 

Verwenden Sie eine spezielle Hundezahnpasta, da Zahnpasta fĂŒr Menschen fĂŒr Hunde giftige Inhaltsstoffe enthalten kann.
Beginnen Sie langsam und machen Sie das ZĂ€hneputzen zu einem positiven Erlebnis fĂŒr Ihren Hund, indem Sie ihn belohnen und loben.
Verwenden Sie eine weiche ZahnbĂŒrste oder eine FingerzahnbĂŒrste fĂŒr Hunde.
Putzen Sie die ZÀhne Ihres Hundes mindestens drei- bis viermal pro Woche, idealerweise tÀglich.

Insgesamt ist das ZĂ€hneputzen bei Hunden ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Pflege und Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde. Indem wir regelmĂ€ĂŸig die Mundhygiene unserer Hunde fördern, können wir dazu beitragen, Zahnprobleme zu vermeiden, die Gesundheit zu erhalten und die Bindung zwischen Hund und Besitzer zu stĂ€rken. 

Also, denken Sie daran, Ihrem Hund auch eine grĂŒndliche Zahnpflege zu gönnen – er wird es Ihnen mit einem strahlenden LĂ€cheln danken!

PS: FĂŒr Katzen gilt grundsĂ€tzlich das selbe, auch wenn sich hier das ZĂ€hneputzen mitunter schwieriger gestalten kann ... 😉

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