Sonntag, 8. Juni 2025

Extreme Hitze auch für Hunde gefährlich


Extreme Hitze auch für Hunde gefährlich


Wie jedes Jahr auch 2025 der Hinweis auf die Gefahren von extremer Hitze auf Hunde. 
Besonders gefährdet sind die Qualzuchtrassen mit den kurzen Schnauzen, da diese keine Thermoregulation über die Nasenschleimhaut machen können und Tiere im Auto.

Was tun bei einem Hitzschlag?

Hier ein Video dazu:



Jedes Jahr leiden Hunde in überhitzten Autos bis an die Grenze des Erträglichen oder sterben gar einen qualvollen Tod.

Die häufigste Ursache: Tierhalter unterschätzen die Gefahr! 
Kaum jemand weiß, dass die Innentemperatur in nur einer halben Stunde um 16 °C ansteigen kann. Aus »kuscheligen« 24 °C sind dann lebensbedrohliche 40 °C geworden.

Worauf müssen Sie achten?

Hier sind einige wichtige Punkte, die sie berücksichtigen sollten:

1. Dehydration - nicht genügend Wasser:

Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat, besonders an heißen Tagen. Trage bei Spaziergängen eine Trinkflasche und eine faltbare Schüssel mit, damit dein Hund unterwegs trinken kann.

2. Überhitzung / Hitzeschock:

Hunde können Überhitzung erleiden, besonders wenn sie lange Zeit der Sonne ausgesetzt sind oder überanstrengt werden. Vermeide es, deinen Hund während der heißesten Stunden des Tages spazieren zu führen, und suche nach schattigen Bereichen, um Pausen einzulegen.
Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu einem gut belüfteten Bereich hat, besonders wenn er in einem Zwinger oder einer Hütte gehalten wird. Überhitzung kann auch in geschlossenen Räumen auftreten.
Erste Hilfe ist vorsichtiges Kühlen mit nassen Handtüchern und dann sofort zum Tierarzt.

3. Nie im Auto lassen:

Lasse deinen Hund niemals alleine im Auto, auch nicht für kurze Zeit. Selbst bei milden Temperaturen kann sich ein Auto schnell auf gefährliche Temperaturen aufheizen, was zu einem Hitzschlag führen kann.

4. Pfotenpflege:

Heiße Bürgersteige und Asphalt können die empfindlichen Pfoten deines Hundes verbrennen. Spaziere in den kühleren Morgen- oder Abendstunden oder wähle Routen durch schattige Parks und Grasflächen. Du kannst auch Pfotenbalsam verwenden, um die Pfoten deines Hundes zu schützen.

5. Zecken- und Flohschutz:

Auch in den Sommermonaten sind Zecken und Flöhe aktiv. Verwende entsprechende Präventivmittel, um deinen Hund vor Parasiten zu schützen. Überprüfe deinen Hund regelmäßig auf Zecken und entferne sie sofort, falls du welche findest.
Wirklich wirksame und medizinisch getestete Floh- & Zeckenmittel gibt es nur beim Tierarzt!

6. Schwimmspaß:

Viele Hunde lieben es, im Wasser zu planschen, um sich abzukühlen. Achte jedoch darauf, dass dein Hund sicher schwimmen kann, und überwache ihn immer, wenn er im Wasser ist, um Unfälle zu vermeiden.
Versuche auch die Wasserqualität einzuschätzen und kontrolliere die Haut nach dem Baden.
Besonders Ohrenentzündungen können entstehen, wenn verunreinigtes Wasser dort hineingelangt.
Verhindere das Trinken von Salzwasser beim Toben im Wasser.

7. Sonnenschutz:

Einige Hunderassen mit kurzem Fell oder heller Haut sind anfälliger für Sonnenbrand. Verwende einen speziellen Hunde-Sonnenschutz auf exponierten Hautpartien wie Nase, Ohren und Bauch.

8. Mit dem Hund in den Urlaub

Informiere dich rechtzeitig, ob alle Impfungen für Auslandsreise vorhanden sind. Denk an die Notfallapotheke auch für Deine Tiere (s.u.).

Falls Ihr Tier lieber zu Hause bleiben sol ist das auch OK. Doch auch das sollte geplant sein. Hier ist eine Checkliste dafür: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/info-blatt-zur-fuetterung-von-hunden-in-fremdbetreuung-z-b-urlaub/

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass dein Hund einen glücklichen und gesunden Sommer genießt.

Hier ist eine Liste der Tierärzte in Deutschland: https://kleintierexperte.de/go/tierarztsuche

Das Fahrzeug wird zur Hitzefalle.


Daher hat Tierarzt24 eine Kampagne ins Leben gerufen, um zusammen mit Ihnen über die Risiken aufzuklären.

Laden Sie sich das Hitzeplakat (HIER) herunter oder lesen Sie unseren Fachartikel (HIER Download).


Wir klären auf, sind Sie in diesem Jahr auch (wieder) dabei? 

- Weisen Sie andere Tierbesitzer darauf hin
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- Warnen Sie selbst auf Ihren Social-Media-Accounts
- Holen Sie sich ein Plakat und kleben Sie es sich in Ihr Geschäft


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