Samstag, 31. August 2024

Erfahrungen und Tendenzen aus der Kleintierpraxis Gusborn


Erfahrungen und Tendenzen aus der Kleintierpraxis Gusborn


Hier einmal einige Erfahrungsberichte aus unserer Praxis, die vielleicht auch von allgemeinem Interesse sind:


1. Seltene Krankheiten gar nicht mehr so selten


Zum ersten mal in meiner Praxis haben wir Parvovirose (Katzenseuche / Panleukopenie) bei Katzen nachweisen können. 
Gegen diese Erkrankung gibt es eine gut verträgliche und wirksame Impfung, die in den letzten Jahrzehnten anscheinend ein Ausbrechen dieser Virusinfektion verhindert hat. 

Doch es gibt zunehmend ungeimpfte "wilde" Katzen hier im Landkreis und die "Impfmoral" bei den Hauskatzen hat seit "Corona" auch abgenommen. 
Somit werden wir mit diesem "alten Übel" wieder neu konfrontiert.

Parvovirose bei Katzen, auch als Panleukopenie oder Katzenseuche bekannt, ist eine schwere virale Infektion, die besonders junge und ungeimpfte Katzen betrifft. Die Krankheit wird durch das feline Parvovirus (FPV) verursacht. Die Symptome können variieren, aber einige der häufigsten Anzeichen sind:

1. Gastrointestinale Symptome:

  • Erbrechen: Häufig und oft schwerwiegend, manchmal mit Blut vermischt.
  • Durchfall: Wässrig, manchmal blutig und oft mit einem starken Geruch.
  • Appetitlosigkeit: Die Katze weigert sich zu essen und zeigt ein stark vermindertes Interesse an Futter.

2. Fieber:

  • Anfangs kann die Katze hohes Fieber haben, gefolgt von einer Abkühlung, wenn die Krankheit fortschreitet.

3. Lethargie:

  • Die Katze wirkt sehr schwach, schläft viel und zeigt wenig Interesse an ihrer Umgebung.

4. Dehydration:

  • Durch das Erbrechen und den Durchfall verliert die Katze schnell Flüssigkeit, was zu Austrocknung führen kann. Die Haut kann ihre Elastizität verlieren, und die Schleimhäute können trocken erscheinen.

5. Gewichtsverlust:

  • Aufgrund der verminderten Nahrungsaufnahme und des Flüssigkeitsverlusts kann die Katze schnell an Gewicht verlieren.

6. Immunschwäche:

  • Panleukopenie führt zu einer drastischen Reduktion der weißen Blutkörperchen, was die Immunabwehr der Katze stark schwächt und sie anfälliger für Sekundärinfektionen macht.

7. Neurologische Symptome:

  • In schweren Fällen können neurologische Symptome wie Zittern oder Krampfanfälle auftreten.

8. Plötzlicher Tod:

  • Bei besonders schweren Verläufen, vor allem bei jungen Katzen, kann die Krankheit sehr schnell zum Tod führen, manchmal sogar innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome.

Diagnose:

Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Blutuntersuchungen (um die Anzahl der weißen Blutkörperchen zu überprüfen) und speziellen Tests, wie z.B. einem ELISA-Test auf das feline Parvovirus im Kot der Katze.

Prävention:

Die wirksamste Methode, um Parvovirose zu verhindern, ist die Impfung. Katzen sollten im Kätzchenalter und dann regelmäßig gemäß den Empfehlungen des Tierarztes geimpft werden.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze an Parvovirose erkrankt sein könnte, sollten Sie sie sofort zu einem Tierarzt bringen, da die Krankheit schnell voranschreiten kann und eine sofortige Behandlung notwendig ist. Schnellteste sind in unserer Praxis vorhanden.

Ähnlich ist es mit der "Leishmaniose", der "Babesiose (Hundemalaria)", der "Borreliose" oder den "Giardien". 
Das hatten wir früher nicht so oft - doch die Zeiten, das Klima, die Tierdichte und andere Faktoren ändern sich.


2. Seltene Lästlinge jetzt häufiger: Lausfliegen


Diese fiesen Parasiten (Lausfliegen) scheinen jetzt auch immer häufiger bei den Hunden zu finden zu sein. Manchmal werden sie auch als "fliegende Zecken" bezeichnet, obwohl Lausfliegen nur 6 Beine haben und Zecken zu den Spinnenartigen gehören und 8 Beine haben. Bei den Pferden werden sie auch "Löper" genannt, da sie nachdem sie auf dem Tier gelandet sind ihre Flügel abwerfen und nur noch laufen und zwar seitwärts, so wie Krebse.

Besonders hier im Wendland war die Hirschlausfliege, Pferdelausfliege oder Schafslausfliege schon immer verbreitet, doch sprangen sie sehr selten auf Hund oder Katze über.
Das scheint sich diesen Sommer geändert zu haben, besonders für Tiere, die gerne im Wald sind.

Die von uns bevorzugten Floh-, Zecken- und Milbenmittel (s. Blogartikel-1 und Blogartikel-2) wirken gegen diese Außenparasiten leider nicht so gut. Hier wird ein sog. "Repellent" benötigt, also ein Medikament (SpotOn) welches fliegende Parasiten abschreckt und nicht nur die blutsaugenden Fieslinge abtötet.
Diese Medikamente hatten wir bisher nur für Hunde, die in südliche Länder reisen vorgesehen, da sie die dort verbreiteten Stechmücken abwehren. 
Wenn Sie in Ihrer Gegend oder bei Ihrem Hund Probleme damit haben, melden Sie sich bei uns.


3. Gesündere Tiere - Ältere Tiere


Grundsätzlich sind die Tiere heutzutage dank des guten Futters und der guten Versorgung immer gesünder und werden immer älter.
Dadurch ergeben sich jedoch neue Probleme, denn auch Hunde und Katzen können im hohen Alter "Demenz" bekommen.

Altersdemenz bei Hunden und Katzen, oft auch als kognitive Dysfunktion bezeichnet, ähnelt in vielerlei Hinsicht der Demenz beim Menschen. Sie tritt bei älteren Tieren auf und ist durch eine allmähliche Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten gekennzeichnet. Hier sind die häufigsten Symptome:

1. Desorientierung:

  • Hunde: Sie können in vertrauter Umgebung desorientiert wirken, Schwierigkeiten haben, den Weg zurück ins Haus zu finden, oder sogar in Ecken stecken bleiben.
  • Katzen: Sie können ziellos umherirren, sich in Räumen verlaufen oder den Weg zur Futterstelle oder Katzentoilette nicht mehr finden.

2. Verändertes Schlafverhalten:

  • Hunde: Häufige nächtliche Unruhe, übermäßiges Schlafen am Tag und wach sein in der Nacht.
  • Katzen: Sie können nachts unruhiger werden, mehr miauen oder ungewöhnlich viel schlafen.

3. Vermindertes Interesse an Interaktion:

  • Hunde: Sie reagieren möglicherweise weniger auf bekannte Menschen oder Spielzeuge und scheinen weniger Freude an Aktivitäten zu haben, die ihnen früher Spaß gemacht haben.
  • Katzen: Sie ziehen sich stärker zurück, meiden Streicheleinheiten oder andere Interaktionen, die sie früher genossen haben.

4. Verändertes Verhalten:

  • Hunde: Es kann zu Unsauberkeit kommen, auch bei zuvor stubenreinen Hunden. Einige Hunde entwickeln Angstzustände oder zeigen ungewöhnliche Aggression.
  • Katzen: Auch hier kann Unsauberkeit ein Zeichen sein. Katzen können zudem vermehrt vokalisieren (laut und oft miauen) oder apathischer wirken.

5. Vergesslichkeit:

  • Hunde: Sie vergessen möglicherweise erlernte Kommandos oder Routinen, wie z. B. das Sitzen vor dem Fressen.
  • Katzen: Sie können Schwierigkeiten haben, sich an Orte oder Objekte zu erinnern, die sie zuvor regelmäßig benutzt haben, z. B. den Lieblingsplatz oder die Katzentoilette.

6. Veränderter Appetit:

  • Hunde: Manche Hunde verlieren das Interesse am Futter, während andere übermäßig fressen.
  • Katzen: Auch Katzen können weniger oder mehr Appetit zeigen, wobei sie sich teilweise nicht mehr daran erinnern, ob sie bereits gefressen haben.

7. Ritualisiertes Verhalten:

  • Hunde: Sie können sich in immer wiederkehrenden Mustern bewegen, z. B. im Kreis laufen. Manchmal laufen Sie auch bis zu einer Wand und bleiben dann mit dem Kopf an der Wand einfach stehen.
  • Katzen: Sie zeigen eventuell wiederholt bestimmtes Verhalten wie ständiges Lecken, Kratzen oder sich an immer denselben Orten aufhalten.

8. Ängstlichkeit oder Unruhe:

  • Hunde: Sie können nervöser oder ängstlicher werden, besonders wenn sie alleine gelassen werden.
  • Katzen: Katzen können ebenfalls ängstlicher reagieren, insbesondere auf Veränderungen in ihrer Umgebung.

Diagnose und Umgang:

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Ausschluss anderer Erkrankungen und eine genaue Beobachtung des Verhaltens. Es gibt keine Heilung, aber einige Medikamente, spezielle Diäten und Verhaltensänderungen können helfen, die Lebensqualität zu verbessern.

Prävention und Unterstützung:

Stimulation durch regelmäßige geistige und körperliche Aktivitäten, eine ausgewogene Ernährung und die Aufrechterhaltung einer stabilen, stressfreien Umgebung können dazu beitragen, die Symptome zu verlangsamen oder zu mildern. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind wichtig, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu überwachen und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Manchmal können Nahrungsergänzungen oder CBD-Öle die Symptome lindern und somit die Lebensqualität für Mensch und Tier steigern.

Weiterer Artikel zum Thema Demenz beim Tier:

https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/was-kann-man-bei-demenz-bei-alten-tieren-machen/

Freitag, 30. August 2024

Erst Notdienst - dann Urlaub


Erst Notdienst - dann Urlaub


Von Freitag (30.8.24) Abend 18:00 Uhr bis Montag (2.9.24) Morgen um 8:00 Uhr haben wir wieder einmal Notdienst für die 6 angeschlossenen Tierarztpraxen*.

Notdienst bedeutet, dass wir in dieser Zeit durchgehend erreichbar sind und nach telefonischer Absprache zum vereinbarten Termin für Sie und Ihre Tiere bereit stehen.

Manche, wirklich nicht so dringende oder nicht lebensbedrohliche Anfragen, werden von uns auch auf den folgenden Montag geschoben, da der Notdienst für Sie immer deutlich teurer ist, als ein Besuch in der Praxis während der Sprechzeiten (Mo - Fr. 9-11 & 15-18).

Einige Fälle werden auch gleich an eine der umliegenden Tierkliniken weitergeleitet, da wir hier vor Ort manchmal sowohl personell als auch gerätetechnisch nicht für alles ausgestattet sind.

Die restlichen Notfälle werden entweder sehr zeitnah behandelt oder in den Kernzeiten: morgens zwischen 10:00 und 11:00 Uhr sowie nachmittags zwischen 15:00 und 17:00 Uhr, versorgt.

Alles nach telefonischer Absprache mit Ihnen, je nach Dringlichkeit und immer zum Besten des Tieres.

URLAUB Kleintierpraxis Gusborn 07.09. - 15.09.24


Danach haben wir von Samstag, dem 07.09. bis Sonntag, dem 15.09.24 Urlaub und somit keine Sprechstunde!

Denken Sie bitte bei der Bevorratung ihrer Dauermedikamente oder bei monatlich durchgeführten regelmäßigen Behandlung daran, dieses entsprechend vorzuplanen.

Zwischen dem Notdienst und unserem Urlaub haben Sie ja noch eine Woche, sich darauf einzustellen.

Sie können jetzt HIER schon online einen Termin buchen:

Oder Sie können entsprechende Medikamente zur Abholung online bei uns bestellen:



Die Vertretung übernehmen die umliegenden Tierärzte --> http://tierarzt-lüchow-dannenberg.de und insbesondere die Praxis von Dr. Bruchhaus in Dannenberg.



Alle aktuellen Notdienste immer hier zum Download als PDF: 


Hier sind noch einige wichtige Artikel zum Thema „Notdienst“:

Donnerstag, 29. August 2024

Lernen Sie Kruuse kennen mit 15 % Rabatt!


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Montag, 26. August 2024

Eliminationsdiät: Warum das Kleinste das Großartigste ist


Warum das Kleinste das Großartigste ist - Allergiefutter


Mit unseren unterschiedlich stark hydrolysierten Nahrungen können Sie das Maß der Hypoallergenität anpassen.

ROYAL CANIN® ANALLERGENIC
ist zur Durchführung einer Eliminationsdiät und für die langfristige Ernährung nach diagnostizierter Futtermittelunverträglichkeit unsere erste Wahl.

Warum? Die Vorteile liegen klar auf der Hand:


  • Sehr stark hydrolysiertes Federprotein aus Oligopeptiden und freien Aminosäuren trägt zur Risikominimierung von Nährstoffintoleranzen und Futtermittelunverträglichkeiten bei.
  • Hergestellt mit leicht verdaulicher, gereinigter Stärke als einzige Kohlenhydratquelle.
  • Produziert unter kontrollierten Bedingungen mit systematischer und gründlicher Reinigung der Produktionslinien.
  • Ausschluss von Kreuzkontamination, nachgewiesen mit hochmoderner DNA- und Proteomik-Analyse.1
  • Fehlende Reaktion auf das enthaltene Protein und die Kohlenhydratquellen: Ausbleibende IgE-assoziierte Immunreaktion auf das in ROYAL CANIN® ANALLERGENIC enthaltene, sehr stark hydrolysierte Federprotein sowie auf die Maisstärke bei
Überzeugende Studienergebnisse:
4 Eine sehr starke Hydrolyse des Proteins vermindert die IgE-vermittelte Erkennung von Futtermittelallergenen.


• Hunden, die zuvor auf Huhn,2
• Katzen, die zuvor auf Geflügel,2
• Hunden und Katzen, die vorher auf Mais3 reagiert hatten.

NACHGEWIESEN GUT



Wie funktioniert die Eliminationsdiät bei Allergien bei Hunden?


Hunde können, genau wie Menschen, an Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten leiden. 
Diese können zu verschiedenen Symptomen wie Hautirritationen, Verdauungsproblemen und sogar Verhaltensänderungen führen. 
Eine der effektivsten Methoden zur Identifizierung und Behandlung solcher Allergien ist die Eliminationsdiät. 
In diesem Blogartikel erklären wir, wie eine Eliminationsdiät funktioniert, welche Schritte zu befolgen sind und worauf Hundebesitzer achten sollten.

Was ist eine Eliminationsdiät?

Eine Eliminationsdiät ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem bestimmte Nahrungsmittel systematisch aus dem Speiseplan des Hundes entfernt werden, um herauszufinden, auf welche Zutaten der Hund allergisch reagiert. 

Die Diät besteht typischerweise aus zwei Phasen: der Eliminationsphase und der Provokationsphase.

Die Phasen der Eliminationsdiät

  1. Eliminationsphase: 
    In dieser Phase wird der Hund auf eine strikt eingeschränkte Diät gesetzt, die nur aus einer Proteinquelle und einer Kohlenhydratquelle besteht, die der Hund noch nie zuvor gefressen hat.
    Diese Diät wird in der Regel für einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen beibehalten. Während dieser Zeit sollten keine anderen Nahrungsmittel, Leckerlis oder Ergänzungsmittel gegeben werden, um sicherzustellen, dass das Tier nur die ausgewählten Zutaten erhält.
    Das Ziel ist es, zu beobachten, ob die Symptome des Hundes sich bessern oder vollständig verschwinden. 
    Dieses kann mit einem Anallergenic-Futter am einfachsten durchgeführt werden.

  2. Provokationsphase:
    Wenn die Symptome des Hundes während der Eliminationsphase nachlassen, wird schrittweise ein einziger potenziell allergieauslösender Bestandteil wieder in die Diät eingeführt.
    Diese Phase sollte unter strenger Beobachtung und idealerweise unter der Anleitung eines Tierarztes durchgeführt werden. Tritt nach der Wiedereinführung einer bestimmten Zutat eine allergische Reaktion auf, ist dies ein Hinweis darauf, dass diese Zutat die Allergie auslöst.

Worauf sollten Hundebesitzer achten?

  • Geduld und Konsequenz:
    Eine Eliminationsdiät erfordert Geduld und Disziplin. Es ist wichtig, sich strikt an die Vorgaben zu halten und keine „Ausnahmen“ zu machen, da dies die Ergebnisse verfälschen kann.

  • Tierärztliche Unterstützung:
    Eine Eliminationsdiät sollte immer in Absprache mit einem Tierarzt durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Hund weiterhin alle notwendigen Nährstoffe erhält und gesundheitliche Probleme vermieden werden.

  • Dokumentation:
    Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie festhalten, welche Lebensmittel gegeben werden und welche Reaktionen der Hund zeigt. Dies hilft, Muster zu erkennen und potenzielle Allergene schneller zu identifizieren.

  • Langfristige Ernährung:
    Wenn ein Allergen identifiziert wird, muss die Ernährung des Hundes langfristig angepasst werden, um den allergieauslösenden Stoff zu vermeiden. Dies könnte bedeuten, dass Sie ein spezielles hypoallergenes Futter oder selbst zubereitete Mahlzeiten in Erwägung ziehen müssen.

Mögliche Herausforderungen

Eine Eliminationsdiät kann herausfordernd sein, insbesondere wenn der Hund viele verschiedene Zutaten in seiner bisherigen Ernährung hatte. 
Es kann schwierig sein, eine geeignete Proteinquelle zu finden, die der Hund noch nie gefressen hat, insbesondere bei Hunden, die bereits vielfältig gefüttert wurden.
Darüber hinaus kann es frustrierend sein, mehrere Wochen auf eindeutige Ergebnisse warten zu müssen.
Dennoch ist dies oft der sicherste Weg, um Nahrungsmittelallergien zu identifizieren.

Fazit

Die Eliminationsdiät ist ein bewährtes Mittel zur Diagnose von Nahrungsmittelallergien bei Hunden. Durch das systematische Ausschließen und Wiedereinführen von Lebensmitteln kann genau ermittelt werden, auf welche Zutaten der Hund allergisch reagiert. 

Obwohl die Diät Geduld und Konsequenz erfordert, bietet sie eine effektive Möglichkeit, das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern und seine Lebensqualität nachhaltig zu steigern.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an einer Nahrungsmittelallergie leidet, sollten Sie die Eliminationsdiät in Betracht ziehen und sich von einem Tierarzt beraten lassen.
So können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund gesund und glücklich bleibt.

Wie machen wir das bei uns in der Praxis DocGoy


Auch bei uns wird eine Zeitlang eine Eliminationsdiät angeraten. Jedoch nicht, um hinterher die pot. allergene Nahrungsquelle herauszufinden, denn das geschieht bei uns mit Hilfe der Bioresonanz. Diese Methode ist nicht nur viel schneller, sondern sie erfasst noch viel mehr mögliche Ursachen einer Allergie und umfasst auch den ganzheitlichen Zustand des Tieres.

Trotzdem verbessert sich der zustand des Tiere schon deutlich dadurch, dass ein antiallergenes Futter verfüttert wird.

Wenn dann noch andere Maßnahmen wie z.B. Shampoo / Tabletten und Bioresonanzbehandlung dazukommen, ist das Problem bald für immer gelöst.


Weitere Informative Links und Blogartikel zu dem Thema "Atopie" und "Allergie" bei Hund und Katze:


  • Hier den oben stehenden Vorbericht als PDF herunterladen: 
    https://kleintierexperte.de/dl/30
  • Hier Bestellungen aufgeben: https://kleintierexperte.de/go/tierarzt24
  • Hier die Bioresonanz-Seite von DocGoy: https://bioresonanz.docgoy.de
  • Erste-Hilfe-Seite: https://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/hautprobleme
  • Download von Agila: https://www.agila.de/images/Infos-und-Infografiken/agila-infografik-juckreiz-hund-print-a4.pdf
  • Blogartikel zur Bioresonanz: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/bioresonanz-fuer-tiere-bei-docgoy/
  • Blogartikel – wobei kann Bioresonanz helfen?: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/wobei-kann-die-bioresonanz-helfen/
  • Blogartikel zum 12-Mopnats-Schutz gegen Parasiten: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/ein-12-monatiger-floh-und-zeckenschutzes-fuer-hunde/
  • Blogartikel: Klartext zur Wirksamkeit von „natürlichen“ Flohmitteln: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/klartext-zur-floh-zecken-und-wurm-behandlung/
  • Bioresonanz-Flyer DocGoy: https://kleintierexperte.de/dl/26
  • Atopie-Flyer DocGoy: https://kleintierexperte.de/dl/25
  • Bioresonanz-Flyer allgemein: https://kleintierexperte.de/dl/3
  • Hier das eBook: https://kleintierexperte.de/dl/12
  • Auftragsformular für die Bioresonanzuntersuchung mit Therapie:
    https://kleintierexperte.de/dl/13

  • Sonntag, 25. August 2024

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    Samstag, 24. August 2024

    Süße kleine Wildkatze sucht ihre Familie oder ein neues Zuhause


    Süße kleine Wildkatze sucht ihre Familie oder ein neues Zuhause


    UPDATE: 25.8.24
    Das Kätzchen (bei uns "Fauchi" genannt heißt jetzt "Purzilla") wurde von https://www.facebook.com/tierhilfewolfsburghttps://www.tierhilfe-wolfsburg.de/ übernommen, welche sich wirklich rührend vor allem um "special needs" kümmert!
    Vielen Dank dafür! Der Kontakt wurde über https://www.facebook.com/tierfreundewendland hergestellt. Auch dafür ganz herzlichen Dank!

    Gestern Abend wurde uns dieses süße kleine aber verletzte Katze gebracht.

    • Sie wurde in Quickborn am Waldrand Richtung Langendorf "am Wolkenfeld" gefunden.
    • Die kleine schwarz-weiße Katze ist nicht gechippt, nicht kastriert und etwa 3 - 4 Monate alt.
    • Sie ist sehr scheu, Menschen anscheinend nicht gewohnt und leider auch ein wenig verletzt.
    • Die kleine "Fauchi" hat Bisswunden am Rücken und den Schenkeln, sowie einen wackelige Gang.

    Wir werden sie noch einige Tage behandeln und versorgen, doch dann sollte sie in liebevolle aber geübte Hände übergeben werden. Ob die Bewegungsstörungen durch die Verletzungen verursacht wurden und wieder heilen oder angeboren sind und bleiben, muss sich noch in den nächsten Tagen zeigen. Mal abwarten, ob es sich durch unsere Behandlung etwas bessert, oder nicht.

    Wer das kleine Kätzchen kennt, bitte bei uns melden: Kleintierpraxis Gusborn - 05865-355
    Wer die Kleine in einigen Tagen weiterpflegen und zähmen möchte, bitte auch melden.

    Freitag, 23. August 2024

    Haut- oder Fellprobleme? Jetzt gratis Hunterleine sichern!


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    Oft leiden Hunde unter Schuppen, trockener Haut oder auch Haarausfall. 
    Juckreiz, Kratzen und Knabbern sind erste Anzeichen für Hautkrankheiten. Diese Symptome sorgen dafür, dass sich Ihr Vierbeiner unwohl fühlt. Die möglichen Ursachen können Allergien, Parasiten, Pilze oder eine Schwäche des Immunsystems sein.

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    Frühzeitige Vorsorge trägt dazu bei, potenzielle Gesundheitsprobleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln! Deswegen empfiehlt ROYAL CANIN® allen Hundebesitzern, mit ihrem Hund regelmäßig eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Dies kann sich langfristig positiv auf das Wohlbefinden Ihres Hundes auswirken.

    Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken wünscht Ihnen

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    Weitere Artikel zum Thema "Allergie" und "Atopie" bei Tieren:



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    Aktionszeitraum: 18.08. - 08.09.24
    Der Gutschein kann pro Kunde (Bestands- und Neukunden) nur einmal eingelöst werden und ist nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Gutschein ist im Warenkorb von tierarzt24 einzulösen.
    Alle Aktionen gelten nur solange der Vorrat reicht..

    Montag, 19. August 2024

    Es kann nicht oft genug gezeigt werden: Qualzucht muss verhindert werden!


    Es kann nicht oft genug gezeigt werden: Qualzucht muss verhindert werden!



    Gefahren der Qualzucht bei Hunden und Katzen


    Die Zucht von Hunden und Katzen ist seit Jahrhunderten eine Praxis, die auf die Schaffung bestimmter körperlicher Merkmale und Verhaltensweisen abzielt. 
    Doch während einige Zuchtziele auf Gesundheit und Funktionalität ausgerichtet sind, gibt es auch Praktiken, die schwere gesundheitliche Probleme und Leiden bei den Tieren verursachen. 

    Dieser Artikel beleuchtet die Gefahren der sogenannten Qualzucht, insbesondere bei Hunden und Katzen.

    Was ist Qualzucht?


    Qualzucht bezeichnet die bewusste Zucht von Tieren auf bestimmte Merkmale, die zwar dem ästhetischen Ideal entsprechen, jedoch erhebliche gesundheitliche Probleme und Leiden bei den Tieren verursachen können. 

    Diese Merkmale können extreme Körperformen, übertriebene Hautfalten, verkürzte Nasen oder große Augen sein, die oft als niedlich oder besonders attraktiv wahrgenommen werden.


    Häufige Beispiele bei Hunden


    Bei Hunden ist die Qualzucht leider weit verbreitet. Einige der häufigsten Beispiele sind:

    1. Kurzköpfigkeit (Brachycephalie): Rassen wie Mops, Französische Bulldogge und Englische Bulldogge haben extrem kurze Schnauzen, was zu Atemproblemen, Hitzeempfindlichkeit und Augenproblemen führen kann.

    2. Extremes Größenwachstum: Hunde wie der Deutsche Schäferhund werden oft auf übergroße Körpergrößen gezüchtet, was zu Hüftdysplasien und anderen Gelenkproblemen führt.

    3. Übermäßige Hautfalten: Bei Rassen wie dem Shar-Pei können die tiefen Hautfalten Hautprobleme, Infektionen und schmerzhafte Reizungen verursachen.

    4. Extrem kurze Beine: Dackel und Basset Hounds, die auf extrem kurze Beine gezüchtet wurden, leiden oft an Rückenproblemen und Bandscheibenvorfällen.



    Gefahren für Katzen


    Auch Katzen sind von Qualzucht betroffen, insbesondere in folgenden Bereichen:

    1. Flachgesichtige Rassen: Rassen wie die Perserkatze oder die Exotic Shorthair haben extrem flache Gesichter, was zu Atemproblemen, tränenden Augen und Zahnfehlstellungen führen kann.

    2. Übermäßig lange Haare: Katzen wie die Perser oder die Maine Coon haben oft so langes Fell, dass es ohne regelmäßige Pflege verfilzt und Hautprobleme verursacht.

    3. Gendefekte: Einige Zuchtlinien, wie die Manx-Katze, werden auf einen genetischen Defekt gezüchtet, der zum Fehlen eines Schwanzes führt. Dies kann jedoch auch Wirbelsäulenprobleme und Inkontinenz mit sich bringen.



    Gesundheitliche und ethische Konsequenzen


    Ethisch betrachtet stellt die Qualzucht ein erhebliches Problem dar. Tiere werden bewusst auf Merkmale gezüchtet, die ihnen Schmerzen und Leiden verursachen, nur um bestimmten Schönheitsidealen zu entsprechen. Dies widerspricht dem Grundsatz des Tierschutzes, der das Wohlergehen und die Gesundheit von Tieren in den Vordergrund stellt.

    Die gesundheitlichen Auswirkungen der Qualzucht können für die betroffenen Tiere enorm sein. Atemnot, chronische Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine verminderte Lebensqualität sind häufige Folgen. Darüber hinaus ist die Lebensdauer von Tieren, die unter den Folgen der Qualzucht leiden, oft stark verkürzt.

    Was kann man tun?


    Um die Gefahren der Qualzucht zu minimieren, ist es wichtig, verantwortungsvolle Zuchtpraktiken zu fördern und zu unterstützen. 

    Züchter sollten sich an gesundheitliche Richtlinien halten und nur Tiere züchten, die frei von Erbkrankheiten und anderen gesundheitlichen Problemen sind. 

    Käufer können ebenfalls einen Beitrag leisten, indem sie sich gut informieren und nur Tiere von seriösen Züchtern erwerben, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere achten.

    Fragen Sie Ihren Tierarzt VORHER, BEVOR Sie sich einen neuen Hund zulegen, ob die Rasse für spezielle Krankheiten oder Defektzuchtsymptome bekannt ist.

    Fazit


    Die Qualzucht stellt eine ernsthafte Gefahr für das Wohlergehen von Hunden und Katzen dar. Es ist notwendig, das Bewusstsein für die damit verbundenen Probleme zu schärfen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren zu schützen.

    Indem wir verantwortungsvoll züchten und kaufen, können wir dazu beitragen, das Leiden von Tieren zu verringern und eine positive Veränderung in der Tierzuchtpraxis herbeizuführen.



    Weitere Quellen und Artikel zu dem Thema:

    Empfehlungen