Dienstag, 18. Juli 2023

Panik wegen "Hundemalaria" im Landkreis Lüchow-Dannenberg?


Panik wegen "Hundemalaria" im Landkreis Lüchow-Dannenberg?



Nach dem Artikel in der EJZ vom Kollegen Meyer aus Lüchow erreichen uns viele Anfragen zur Babesiose bei Hunden.

Panik? NEIN! ..
ABER ...

  • JA, es gibt die Babesiose jetzt auch in Lüchow-Dannenberg. Der Kollege Sperling in Hitzacker hatte seinerzeit die erste "Auwaldzecke" hier im Landkreis entdeckt (s. EJZ).
  • JA, die Krankheit ist schwer zu erkennen auf den 1. Blick.
  • JA, die Krankheit ist bisher vor allem bei Hunden aus den südlichen / südöstlichen Ländern der EU bekannt und wird dort über das sog. "Mittelmeerprofil" mittels einer Blutprobe untersucht.
  • JA, die Krankheit ist (jetzt) grundsätzlich behandelbar.
Vor allem anderen aber:
  • JA, dieser Erkrankung kann man mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit vorbeugen!


Vorbeugung ist besser als jede Therapie

Wirksame Floh- & Zeckenmittel schützen auf vor der Übertragung ansteckender Erkrankungen wie z.B. der Borreliose (viel häufiger als die Babesiose).

Diese tatsächlich wirksamen Medikamente gibt es ausschließlich beim Tierarzt.

Es gibt sie vor allem als Tablette mit ein- bis dreimonatiger Wirksamkeit oder als "Spot on" auch mit 1 - 3-monatiger Wirksamkeit.
Bestimmte Halsbänder (Scalibor oder Seresto) können auch helfen.


Zecken als Überträger von Krankheiten sind bekannt. Die hier geläufigen Zecken übertragen schon genügend lebensgefährliche Erreger, als dass sich eine Prophylaxe lohnen würde. Jetzt kommt eben als neuer "Gast" die Auwaldzecke (eine Buntzeckenart, die größer ist als heimische Zecken) mit dazu und hat noch eine weitere Krankheit mit im Gepäck.

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