Hund adoptieren
Die Tierheime und Auffangstationen sind
voller Hunde und Welpen, die in ein neues zu Hause umziehen möchten.
Die Gründe, warum die Tiere im Tierheim sitzen, sind
unterschiedlich. Diese Tiere brauchen jedoch nicht nur Liebe in den
neuen vier Wänden, sondern auch Verständnis. Einige Hunde haben
unter Umständen nicht nur gute Erlebnisse in ihrem Leben gemacht.
Andere sind ausgesetzt worden.
Einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund adoptieren?
Wer sich entscheidet, einen Hund zu
adoptieren, steht vor der Frage, ob ein Welpe oder ein erwachsener
Hund adoptiert werden soll. Möchten Sie einen Welpen, sollten Sie
sich bewusst sein, dass diese Tiere quirlig sind und deutlich mehr
Zeit brauchen. Ein erwachsener Hund ist ruhiger.
Jeder Hund braucht Futter, Fellpflege und Aufmerksamkeit. Ein Welpe benötigt jedoch oft noch Training und Erziehung. Dies nimmt Zeit in Anspruch. Wer wenig Zeit hat und viel mit der Arbeit oder privaten Dingen eingebunden ist, sollte von einem Welpen absehen. Ebenso wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sein können, ist ein Welpe ebenfalls kein geeigneter Hund für Sie.
Ein älterer Hund kann in vielen Fällen
für ein paar Stunden allein zu Hause bleiben und hat auch schon ein
gewisses Maß an Erziehung genossen. Die Tiere sind oftmals nicht so
anspruchsvoll wie ein kleiner, munterer Welpe.
Was muss bei einer Adoption bei Hunden beachtet werden?
Möchten Sie einen
Hund adoptieren, gibt es ein paar Aspekte zu beachten.
Einige Tiere haben schwere Zeiten hinter sich. Manche sind auch beschlagnahmt worden. Diese Tiere können an ihrer Vergangenheit zu knabbern haben. Dies sollte bedacht werden, wenn Sie einen Hund adoptieren möchten. Seien Sie an dieser Stelle ehrlich zu sich selbst, ob Sie in der Lage sind, einem solchen Hund ein zu Hause zu geben.
Sind Sie bereits Hundehalter, sollte die Zusammenführung der Tiere mit Sorgfalt durchgeführt werden.
Wohnen Sie zur Miete, muss der Vermieter zuvor gefragt werden, ob Hunde erlaubt sind.
In vielen Fällen ist bei einem Hund aus dem Tierheim Zeit und Geduld gefragt.
Bedenken Sie die tägliche Zeit, die ein Hund braucht für Spaziergänge und Beschäftigung.
Einen Hund zu adoptieren ist mit Kosten verbunden. Dies betrifft die Anschaffungskosten, die Vermittlungsgebühren, Hundesteuer, Zubehör, Tierarztkosten und vieles mehr.
Was sind die fünf wichtigsten Voraussetzungen?
Es gibt auch einige Voraussetzungen,
die erfüllt sein müssen, um einen Hund zu adoptieren. Ein Tier
braucht Aufmerksamkeit, Pflege, Zeit und Verständnis. Daher ist es
wichtig, dass Sie genügend Zeit für den Hund mitbringen und diese
auch einplanen.
Wenn Sie einen Welpen adoptieren, sollte bedacht werden, dass dieser auch größer wird und mehr Platz benötigt. Daher sollte die Größe der Wohnung im Auge behalten werden. Ebenso sollten Sie bedenken, dass bei ungeplanten Ereignissen wie einem Krankenhausaufenthalt oder einem geplanten Vorhaben wie einem Urlaub jemand da sein sollte, der sich um den Vierbeiner kümmern kann.
Der eigene Gesundheitszustand sollte
ebenfalls berücksichtigt werden. Gerade wenn Sie einen Welpen
adoptieren, sollte bedacht werden, dass dieser ausgelastet werden
muss. Bei einem älteren Hund spielt die Gesundheit des Hundes ebenso
eine Rolle wie Ihre. Können Sie das Tier im Notfall die Treppen
mehrmals täglich hoch und runtertragen?
Wie ist der Ablauf der Adoption?
Es gibt für jedes Tier einen
Ansprechpartner in der Vermittlungsstelle. Bei einem Tierheim vor Ort
können Sie die dortigen Mitarbeiter befragen. Finden Sie das Tier
über eine Internetseite, steht das jeweilige Teammitglied unter der
Beschreibung des Hundes. Haben Sie Interesse an einem Hund, setzen
Sie sich mit diesen in Verbindung.
Die Beschreibung gibt neben dem Charakter und dem Aussehen Auskunft darüber, wo sich das Tier zum gegenwärtigen Zeitpunkt befindet. Wenn sich das Tier bereits in Deutschland befindet, kann dieses nach Absprache besucht werden. Dort können auch Fragen gestellt und geklärt werden. Der Ansprechpartner ist jedoch für die weitere Abwicklung zuständig.
Die Mitarbeiter des Tierheims stehen Ihnen stets beim gesamten Ablauf zur Seite. Befindet sich das Tier im Ausland, füllen Sie dazu einen Fragebogen bei vielen Organisationen aus. Die Fragen beziehen sich auf Sie als Person und auf Ihr Umfeld. Im Anschluss erfolgt die Vorkontrolle. Dort macht sich die Organisation einen Eindruck von Ihnen und Ihren Lebensumständen.
Wenn die Vorkontrolle positiv ausgefallen ist, erhalten Sie den Schutzvertrag. Lesen Sie diesen in Ruhe durch. Jedes Tierheim oder Organisation hat eine Schutzgebühr, die vor der Abholung zu entrichten ist. Ist dies alles erledigt, darf der Hund bei Ihnen einziehen.
Wenn der Hund aus dem Ausland herreist,
organsiert dies die entsprechende Organisation. Dies wird individuell
mit Ihnen besprochen. Holen Sie Ihren Hund aus dem Tierheim, können
Sie diesen zu einem vereinbarten Zeitpunkt dort abholen und mit nach
Hause nehmen. Bei den
meisten Organisationen erfolgt noch eine Nachkontrolle, wenn der
Hund zwei bis vier Wochen bei Ihnen ist.
Ein Gastartikel von:
Verlag für Rechtsjournalismus mit der Ratgeber-Seite:
Wichtige und interessanten Themen aktualisiert, z.B.:
Tierrechte versus Tierschutzgesetz
Warum Tiere zu verschenken wohl überlegt sein muss
Warum Fundtiere oft nicht so behandelt werden, wie sie es verdienen
Bildquellen:
https://pixabay.com/de/photos/hund-tier-haustier-sonnenaufgang-4494554/
https://pixabay.com/de/photos/bezaubernd-tier-hund-heiter-3344414/
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