Samstag, 23. April 2016

FÜR das #FRG

Betreff: Die Petition wurde eingereicht
Petition an den Landrat übergeben




 Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
am Donnerstag, dem 21.04.2016, habe ich die 2.396* Unterschriften unserer Petition an den Landrat übergeben. Parallel dazu überreichte Katharina Rohwedder aus Dannenberg 101 Unterschriften von Unternehmen aus dem Landkreis. Überraschend tauchte auch noch Ralf Prahler mit einem Unterstützerschreiben des EMT-Netzwerkes (Zusammenschluss der produzierenden Unternehmen im Landkreis) auf. Weitere moralische Unterstützung bei der Übergabe kam von Kira Dreyer-Deward (mit zwei vorbildlich entspannten Kindern) und Michael Ketzenberg. 
Herr Schulz nahm sich 45 Minuten Zeit für uns und war sehr verbindlich. Er machte den Eindruck, unser Anliegen - auch in Details - verstanden zu haben und ihm grundsätzlich gewogen zu sein. Eine Festlegung haben wir nicht bekommen, was allerdings auch nicht zu erwarten war.
Den Fraktionen im Kreistag habe ich die Unterschriftenlisten ebenfalls mit einem kleinen individuell angepassten Anschreiben zugeschickt.

Für die Lokalpresse waren Jans Feuerriegel von der EJZ und Björn Vogt vom Generalanzeiger anwesend. In der EJZ war die Übergabe am Freitag der Aufmacher auf Seite eins mit Farbbild und rundweg für unser Anliegen positivem Text. Der Generalanzeiger erscheint erst am Sonntag, wir dürfen auch dort auf einen dicken, uns gewogenen Artikel hoffen.

In der kommenden Woche beginnen die Informationsveranstaltungen an den fünf Schulstandorten, dann folgt die Abstimmung der dazu berechtigten Eltern, die zurzeit Kinder im letzten Kita-Jahr bzw. in einem Jahrgang der Grundschule haben. Das Schulgesetz will es so, demokratisch und fair erscheint mir diese Regelung nicht.

Wir werden sehen und ich werde weiter informieren.

Beste und zuversichtlichste Grüße
Wilhelm Bschor

* Diese Zahl ist bereinigt um doppelte Unterschriften und Tippfehler. 1.911 Unterschriften stammen aus dem Landkreis DAN, viele andere von ehemaligen Schülern und Lehrern, die nicht mehr hier wohnen.

Persönliche Bemerkungen:
1. Meine Frau und ich sind selbst im FRG zur Schule gegangen und alle meine 3 Kinder sind / waren dort Schüler.

2. Wir haben grundsätzlich nichts gegen die Schulform IGS.

3. Doch gerade am Standort Dannenberg würde eine Änderung der Schulform hin zur IGS de facto eine Auflösung der gymnasialen Oberstufe in Dannenberg und Clenze zur Folge haben.

4. Als ich vor ca. 10 Jahren selbst noch im Schulelternrat und als Elternvertreter im Samtgemeindeausschuss für die Schulen aktiv war, hatten wir auch schon einmal genau das gleiche Thema. Es wurde mit viel Aufwand eine Umfrage und eine Informationsausstellung im Verdo dazu organisiert. Ergebnis: Niemand will am Schulstandort Dannenberg wirklich eine Änderung der Schulform, sondern lediglich eine Verbesserung der baulichen Substanz und der Unterrichtsversorgung.

5. Wer jetzt meint aus politischen-ideologischen Gründen noch einmal Unruhe stiften zu müssen, handelt weder für die Kinder und Lehrer, die sowieso schon wieder eine Umstellung von 12 auf 13 Jahren verkraften müssen, noch für die Region und deren Einwohner.

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